Manchmal ist Liebe einfach nicht genug....
0:01 Uhr , 26.12.2004 war es. Ich schaute Wolfgang an und sagte "Nun, es ist nach 12 Uhr. Gestern wolltest du nicht mit mir darüber sprechen, was los ist. Du sagtest morgen. Jetzt ist morgen... also was ist los mit dir?"
Hätte ich danach gefragt, wenn ich gewußt hätte was kommt? Ich weiss es nicht. Ich hatte ihn schon vorher gedrängt mir doch zu sagen, warum er so komisch zu mir wäre. Er wollte auf der Couch schlafen, nicht im Ehebett. Aber er meinte es wäre Weihnachten (als Deutsch-Amerikaner war das natürlich der 25.) und er würde erst morgen mit mir darüber reden wollen. Wenn ich ihn weiter bedrängen würde, würde er seine Sachen packen und wieder nach München fahren (wo er seit geraumer Zeit arbeitete und wohnte, da er hier in Hessen keinen Job gefunden hatte). Da ich mich auf die Zeit mit ihm gefreut hatte gab ich nach...
Mit allem Möglichen habe ich gerechnet aber nicht mit dem was dann kam.
Er setzte sich auf, schaute mich kühl an und sagte: "Ich werde mich von dir trennen." Ich schaute ihn ungläubig an und fragte: "Hast du dir das auch wirklich richtig überlegt? Was ist mit den Kindern? Wie stellst du das denn vor?"
Wolfgang war immer ein sehr emotionaler Mensch gewesen, ein Mann der nah am Wasser gebaut war. Aber als ich ihm in die Augen schaute war da nicht die Spur einer Träne zu sehen. "Liebst du mich denn nicht mehr?" schluchzte ich... "Manchmal ist Liebe einfach nicht genug..." Oh mein Gott.. The kiss of death... Die Worte halten in meinem Gehirn wieder. Ich wusste genau was diese Worte bedeuteten, hatte ich sie doch auch Jahre vorher meinem ersten Mann gesagt bevor ich ging.
What goes around comes around. Man muss für alles im Leben bezahlen... Der Tag der Abrechnung war offensichtlich gekommen.
Tausend Gedanken wirbelten mir durch den Kopf.. "Gibt es eine andere Frau?" obwohl dies sehr weh getan hätte wollte ich es wissen. "Nein, es gibt niemand..." Verdammt, warum wollte er dann gehen? Wir redeten stundenlang..Ich merkte, es hatte keinen Zweck, er hatte sich entschieden, versuchte mir die Gründe zu erklären, aber ich hörte nur wie durch Watte, ein Gemurmel. Seine Lippen bewegten sich, aber bei mir kamen nur Wortfetzen an... Irgendwann ging mir die Frage durch den Kopf - wie sehr willst du dich erniedrigen um ihn zu halten? - ich entschied, dass es einen Versuch wert wäre... "Ich flehe dich an, überleg es dir noch mal.. Gib uns noch eine Frist, bevor du dich endgültig entscheidest" Anflehen.. tiefer konnte ich nicht sinken, aber ich wollte mir nicht vorwerfen müssen, ich hätte nicht alles versucht. Er stimmte zu seine Entscheidung bis zu seinem Geburtstag Ende Januar zu überdenken.. Dann sagte ich ihm ich wollte, dass er am nächsten Tag nach hause fuhr... Ich wollte ihn nicht sehen... ich hatte viel zu überlegen...
Dann meinte er es wäre spät und er wolle jetzt schlafen.. Zum ersten Mal kam der Gedanke, der mich für die nächsten Wochen und Monate verfolgen sollte: Es ist nicht mehr wie es war. Ich bin allein.
Dann ging ich ins Zimmer meiner ältesten Tochter und brach weinend zusammen.
Hätte ich danach gefragt, wenn ich gewußt hätte was kommt? Ich weiss es nicht. Ich hatte ihn schon vorher gedrängt mir doch zu sagen, warum er so komisch zu mir wäre. Er wollte auf der Couch schlafen, nicht im Ehebett. Aber er meinte es wäre Weihnachten (als Deutsch-Amerikaner war das natürlich der 25.) und er würde erst morgen mit mir darüber reden wollen. Wenn ich ihn weiter bedrängen würde, würde er seine Sachen packen und wieder nach München fahren (wo er seit geraumer Zeit arbeitete und wohnte, da er hier in Hessen keinen Job gefunden hatte). Da ich mich auf die Zeit mit ihm gefreut hatte gab ich nach...
Mit allem Möglichen habe ich gerechnet aber nicht mit dem was dann kam.
Er setzte sich auf, schaute mich kühl an und sagte: "Ich werde mich von dir trennen." Ich schaute ihn ungläubig an und fragte: "Hast du dir das auch wirklich richtig überlegt? Was ist mit den Kindern? Wie stellst du das denn vor?"
Wolfgang war immer ein sehr emotionaler Mensch gewesen, ein Mann der nah am Wasser gebaut war. Aber als ich ihm in die Augen schaute war da nicht die Spur einer Träne zu sehen. "Liebst du mich denn nicht mehr?" schluchzte ich... "Manchmal ist Liebe einfach nicht genug..." Oh mein Gott.. The kiss of death... Die Worte halten in meinem Gehirn wieder. Ich wusste genau was diese Worte bedeuteten, hatte ich sie doch auch Jahre vorher meinem ersten Mann gesagt bevor ich ging.
What goes around comes around. Man muss für alles im Leben bezahlen... Der Tag der Abrechnung war offensichtlich gekommen.
Tausend Gedanken wirbelten mir durch den Kopf.. "Gibt es eine andere Frau?" obwohl dies sehr weh getan hätte wollte ich es wissen. "Nein, es gibt niemand..." Verdammt, warum wollte er dann gehen? Wir redeten stundenlang..Ich merkte, es hatte keinen Zweck, er hatte sich entschieden, versuchte mir die Gründe zu erklären, aber ich hörte nur wie durch Watte, ein Gemurmel. Seine Lippen bewegten sich, aber bei mir kamen nur Wortfetzen an... Irgendwann ging mir die Frage durch den Kopf - wie sehr willst du dich erniedrigen um ihn zu halten? - ich entschied, dass es einen Versuch wert wäre... "Ich flehe dich an, überleg es dir noch mal.. Gib uns noch eine Frist, bevor du dich endgültig entscheidest" Anflehen.. tiefer konnte ich nicht sinken, aber ich wollte mir nicht vorwerfen müssen, ich hätte nicht alles versucht. Er stimmte zu seine Entscheidung bis zu seinem Geburtstag Ende Januar zu überdenken.. Dann sagte ich ihm ich wollte, dass er am nächsten Tag nach hause fuhr... Ich wollte ihn nicht sehen... ich hatte viel zu überlegen...
Dann meinte er es wäre spät und er wolle jetzt schlafen.. Zum ersten Mal kam der Gedanke, der mich für die nächsten Wochen und Monate verfolgen sollte: Es ist nicht mehr wie es war. Ich bin allein.
Dann ging ich ins Zimmer meiner ältesten Tochter und brach weinend zusammen.